Prostatakrebsfrüherkennung
Das Prostatakarzinom ist mit 25,4% der häufigste Krebs bei Männern. Jährlich erkranken etwa 58.000 Männer neu an diesem Krebs. Bei den tödlich verlaufenden Erkrankungen liegt der Prostatakrebs mit 10,1% in Deutschland an dritthäufigster Stelle. In Deutschland sterben etwa 12.000 Männer jährlich am Prostatakrebs.
Das wichtigste Risiko für Prostatakrebs ist das zunehmende Lebensalter. Männer, deren Brüder oder Väter an Prostatakrebs erkrankt waren, haben ein zweifach erhöhtes Risiko. Weitere Risiken sind Rauchen und eine vitalstoffarme Ernährung.
Die gesetzliche Prostatakrebsfrüherkennung beginnt mit dem 45. Lebensjahr darf pro Patient einmal jährlich durchgeführt werden.
Wir bieten Ihnen diese Früherkennungsuntersuchung in unserer Praxis an.
Der gesetzliche Untersuchungsablauf ist für alle Ärzte – auch Urologen – gleich festgelegt.
Die Untersuchung beinhaltet:
- das Abtasten der Leistenregion
- das Abtasten des äußeren Genitales
- das Abtasten des Enddarmes und der Prostata.
Bitte beachten Sie:
Weitere Untersuchungsmöglichkeiten wie die Blutuntersuchung auf das Prostataspezifische Antigen (PSA) oder Ultraschalluntersuchungen gehören nicht zur gesetzlich festgelegten Früherkennung, sind aber trotzdem sinnvoll.
Wir bieten unseren Patienten ein erweitertes Leistungsangebot, das nicht immer von den gesetzlichen Krankenkassen vergütet wird. Manche Leistungen sind im Einzelfall jedoch trotzdem medizinisch sinnvoll.
Leistungen, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden, führen wir selbstverständlich auch bei gesetzlich versicherten Patienten durch. Diese Leistungen müssen selbst bezahlt werden.